Freitag, 31. Oktober 2014

1.Gastfamilie

Paul und Jennifer Musetti sind für ca. zwei verbleibende Monate meine Gasteltern in Australien. Sie haben eine Tochter, die gerade in Deutschland ihr Austauschjahr verbringt, und einen Sohn, der in der Gold Coust ein Baseball Stipendium absolviert, so wie zwei Hunde die hier in Cairns die Stellung halten. Sie haben mich sehr herzlich aufgenommen und ich freue mich bei ihnen zu sein. Gerade am Anfang, als es noch schwierig war sich in das neue Land einzufinden, haben sie sehr viel mit mir unternommen und immer versucht mein Englisch zu verbessern, wie sie es auch jetzt noch machen. Außerdem stellt mich meine Gastmutter immer sehr vielen Leuten vor, was es mir deutlich erleichtert Kontakte zu knüpfen und neue Freunde kennenzulernen. Sie nehmen mich außerdem überall mit hin, was immer sehr viel Spaß macht und ich so die Möglichkeit habe großartige Plätze zu besichtigen. 

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Giant Trees

Ein weiteres Mal war ich mit meinen Gasteltern in den Tablelands, wo wir verschiedene interresante Orte besichtigten und Freunde trafen. An unserem ersten Halt machten wir Frühstück und genossen die Sicht über den, aus einem Vulkan heraus entstandenem See. 
Nach einen kurzen Fußmarsch in den Regenwald gelangte man zu 2 riesigen, 45 Meter hohen und 2,5 Meter dicken Pinien, die mehr als 1000 Jahre alt waren. Die Bedingungen zum Wachsen waren dort perfekt, da diese Bäume einen feuchten Untergrund und einen schattigen Platz präferieren.
Danach besichtigten wir einen anderen sehr alten Baum an einem anderem Platz der mit der Zeit extrem viele Wurzeln zum Boden gebildet hat.
Wir aßen dann noch Kuchen in einem kleinen Café nahe dem beschaulichen Dorf Athaton, als wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg aufmachten, allerdings nicht ohne unterwegs bei einem Termitenhügel und einem Aussichtspunkt, von dem man bis an die Küste sehen kann, anzuhalten.


Freitag, 17. Oktober 2014

1. Orientation

Die letzte Woche der Ferien verbrachte ich damit, in die Stadt zu gehen verschiedene Freunde zu treffen oder im Pool meines Schulfreundes zu schwimmen. Allerdings stand am Wochenende die erste Orientation an, weswegen ich von zuhause viele Sachen mit zu den Rosendales nehmen musste. Die Orientation fand in Townsville, die nächst größere Stadt neben Cairns, statt, wobei "neben" in dem Fall 4h Autofahren bedeutete, weswegen mich mein Club Chair mit 3 anderen Austauschschülern mitgenommen hat. Auf der Fahrt hielten wir an zwei verschiedenen Stellen an. Bei dem ersten Spot konnte man Kilometerweit auf den seichten Ozean hinaussehen, während man in der Ferne die Berge bestaunte und sich, wegen den lokalen Restaurants, eine kühle Limonade schmecken lies.
Die ein paar hundert Kilometer entfernte zweite Stelle war nicht weniger beeindruckend, da man von dort einen klasse Blick über die Landschaft hatte. Der Rest der Fahrt war eher langweilig, weil die Landschaft sich nicht signifikant änderte, wenn man von der steigenden Dürre einmal absieht.

Schade an der Orientation war, dass wir nichts besonderes unternahmen und nur in den Schulräumen blieben, wo wir untergebracht waren, da Townsville eigentlich eine schöne Stadt zum besichtigen ist. Allerdings war es sehr genial, die anderen Austauschschüler zu treffen, wohingegen die meisten aus Europa kamen, was auch das häufigste Reiseziel der Outbounds war. Es wurde nur Englisch gesprochen, was für mich sehr angenehm war, weil ich große Probleme damit habe, von Englisch ins Deutsche zu wechseln und es ohnehin immer schwerer wird, diese Berichte zu verfassen, da ich die ganze Zeit Wörter oder gleich den ganzen Satz in Englisch schreibe, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich fast jeden Nacht in Englisch träume.



Am Sonntag sind dann die Austauschschüler von Cairns wieder mit dem Bus heimgefahren. Davor hatten wir jedoch noch ein bisschen Zeit und haben uns den Strand in Townsville und Magnetic Island angeschaut.



Mittwoch, 8. Oktober 2014

Woche bei den Rosendales

Da meine Gasteltern ab Dienstag, wie schon erwähnt, eine Woche nach Brisbane flogen, verbrachte ich die ganze Woche über bei den Rosendales, deren Sohn mit mir in die Schule geht. Den Tag über gingen wir eigentlich fast die ganze Zeit in deren Pool und ließen den Hund den Ball durchs Wasser nachjagen oder schauten Frösche beim Schwimmen zu, während die Sonne mit normalen 30 Grad kein kleines Sonnenbrandrisiko darstellt. Generell lässt sich sagen, dass Australier grundsätzlich in kein Wasser gehen, das nicht mindestens eine Temperatur von über 25 Grad aufweist, was oft nervig ist, da meine Schulfreunde nie baden gehen wollen, während ich immer begeistert Schwimmzeug mitnehme.

An einem Tag holte ich mit meinem District Chair 2 Austauschschüler aus den Niederlanden und Brasilien vom Flughafen ab, die von Darwin kamen, um an der kommenden Orientation teilzunehmen. Wir gingen zuerst zum Schwimmen zur Lagune und dann für einen Snack in Cairns Central, das wohl größte Shopping Centre in Cairns. 

Montag, 6. Oktober 2014

I want to ride my bicycle

Letzte Woche sind meine Gasteltern mit meinem Gastbruder nach Brisbane geflogen um dort die State Titles im Baseball anzuschauen, weswegen ich für die ganze Woche bei einem guten Schulfreund, dessen Vater bei Rotary ist und dessen Mutter im Sekreteriat meiner Schule arbeitet, übernachtet habe. Allerdings vergaß ich meine Rotary Blazer und mein Fahrrad bei meiner Gastfamilie, weswegen ich mit Daniel die Straße hoch lief um die Sachen zu holen. Allerdings nahmen wir keine Plastiktüte mit in der wir den Blazer hätten transportieren können, was im nachhinein ein Fehler war. Als wir schließlich oben ankamen nahm ich das Fahrrad, zog den Blazer an setzte die Sonnenbrille auf, da ich nicht wusste wohin ich diese ohne sie zu verlieren packen sollte und zog letztendlich noch den Helm auf da in Australien dieser Pflicht ist. Mein Gastbruder hatte sein Fahrrad auch mitgenommen, weswegen wir so die Straße wieder hinunterfuhren aber vorher noch bei einem Supermarkt vorbeischauten. Eigentlich braucht man sich nicht wirklich darüber wundern, dass jemand mit einem Blazer mit Deutschland Pins, Sonnenbrille und Helm viel Aufmerksamkeit auf sich zieht...