Montag, 26. Januar 2015

Ende der Sommerferien

Nach 8 langen Wochen beginnt letztendlich die Schule wieder, worüber ich mich eigentlich freue, da ich dann alle meine Schulfreunde wieder sehe. Ich hatte großartige Ferien, in denen ich viel unternommen und viel gesehen habe. So war ich zum Beispiel in Brisbane, an der Gold Coast, in Townsville und war erneut am Great Barrier Reef schnorcheln. Außerdem habe ich des öfteren meine Freunde getroffen und viele Aktivitäten mit meinem Gastbruder und meiner Gastfamilie gemacht. Mein Gastvater hat mich zum Beispiel zum Wasserski fahren mitgenommen so wie ich fast jeden Tag mit meinem Gastbruder entweder Tennis spielen oder Mountainbiken gegangen bin. Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sind hier allerdings gerade so hoch, dass man nur entweder am frühen Morgen oder spät in der Nacht Tennis spielt und man sich am Tag zweimal überlegt ob man wirklich aus dem gekühlten Haus herausgehen soll. 

Von links Joseph, Tom, Ellie, Lydia und ich
(alle Gastgeschwister beisammen)

Donnerstag, 22. Januar 2015

Woche in Townsville

Auf der ersten Orientation wurde ich von einer Austauschschülerin eingeladen sie für eine Woche in Townsville zu besuchen. Diese Einladung nahm ich am zweiten Tag nach Neujahr wahr und so setzte ich mich in den 6 Stündigen Bus nach Townsville. Auf halber Strecke stieg eine andere Austauschschülerin aus Deutschland ein, die auch eingeladen war. Wir wollten Joelle zusammen etwas Deutsch beibringen, da sie im Januar ihr Austauschjahr in Mönchengladbach beginnt. Dort angekommen wurden wir schon an der Bushaltestelle von ihr und ihren Eltern empfangen. Danach gingen wir zusammen in ein Steak Restaurant und fielen nach dem reichlichen Essen bei den Bluchers Zuhause erschöpft von der Busfahrt in unsere Betten. Am nächsten Tag standen wir früh auf um die Fähre zu Magnetic Island, eine große Insel nicht weit entfernt von Townsville, zu nehmen. Dort angekommen stellten wir schnell unsere Sachen in einem Ferienhaus ab, und machten uns dann auf den Weg, die zahlreichen Strände zu erkunden. Leider regnete es am ersten Tag auf der Insel sehr viel, was uns allerdings nicht davon abhielt sowohl im Meer als auch in einem Pool schwimmen zu gehen. 

Da die Insel bewohnt ist, ist die Infrastruktur und das Straßennetzwerk relativ gut ausgeprägt, was es uns möglich gemacht hat viele der kleinen Buchten zu besichtigen. Bei all den Bademöglichkeiten konnte man sich nicht wirklich entscheiden welche die schönste von allen war, weswegen wir uns immer wieder zu neuen Stränden aufmachten. Schließlich kamen wir nach einer mit Löchern überzogenen Straße zu einer Bucht, die von dem ständigen Touristenstrom verschont geblieben ist. Dort blieben wir eine Weile und genossen die Ruhe während die Wellen gegen die zahlreichen Felsen brandeten, die aus dem Wasser hinausragten. 

Am nächsten Morgen fuhren wir bei Sonnenschein zum Strand wo wir erst frühstückten und dann uns in einer großen Bucht Paddle Boards ausliehen. Auf die Surfbrett ähnlichen Boards steht man dann, während man sich mit einem langen Paddel antreibt und man so auch relativ schnell sich im Wasser fortbewegen kann. Auf der Tour sahen wir hin und wieder riesige Schildkröten aus dem türkis blauen Wasser auftauchen, die Luft schnappten und so schnell wie sie gekommen waren auch wieder in den Tiefen verschwanden. 

Nachdem wir wieder aus dem Wasser heraus kamen ruhten wir uns erst daheim etwas aus und fuhren dann zu einer Art Felsengarten, indem sich extrem viele zutrauliche Wollabies versteckten. Dort waren auch schon andere Menschen, die die kleinen Kangaroos mit Broten oder Früchten fütterten. Normalerweise sind diese Tiere alle relativ scheu, da sie dort allerdings schon an die regelmäßig vorbeischauenden Menschen gewöhnt waren, konnte man sie sogar streicheln. Weil die Sonne im Zenit stand hielten wir es jedoch dort nicht lange aus und machten uns auf den Weg zu dem Ferienhaus.




Nach einer kurzen Rast erkundeten wir noch ein paar interessante Plätze und fanden dann schließlich einen Platz, von dem aus man den Sonnenuntergang am wolkenbehangenen Himmel sehen konnte. 

Am nächsten Morgen nahmen wir dann wieder die Fähre zurück nach Townsville, wo wir dann den restlichen Tag mit Filme schauen verbrachten. In den letzten vier Tagen gingen wir an einem kleinen Fluss schwimmen und feierten mit Joelles Freunden ihren baldigen Abschied. Die Zeit verging schneller als gedacht und so setzte ich mich Freitag morgen schon wieder in den Bus zurück nach Cairns. Ich hatte eine geniale Zeit und ich hoffe ich werde Joelle und die ganze Familie, die mich herzlich aufgenommen hat, wieder sehen. 


Sonntag, 11. Januar 2015

Brisbane and the Gold Coast

Noch vor Weihnachten schloss einer meiner Gastbrüder sein Studium in Brisbane ab und meine Gasteltern wollten dorthin fliegen um der Zeremonie beizuwohnen. Sie luden auch mich ein mit ihnen zu kommen und so machten wir uns alle um 6 Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen, der glücklicherweise nicht weit entfernt war.

Am Flughafen in Brisbane angekommen, erwartete uns schon meine Gastschwester Elli, die an der gleichen Universität studiert hat und uns zu unserem Hotel brachte. Danach ging es dann auch schon weiter zur Universität, wo wir der 2 stündigen Zeremonie beiwohnten. Nachdem gingen wir alle zusammen in ein Restaurant im Stadtzentrum nahe dem Fluss, wo wir uns verschiedene Fischgerichte schmecken ließen und dann im Hotel erschöpft einschliefen. 


Am nächsten Morgen nahmen wir dann die Fähre um zu der andern Flussseite zu gelangen, wo wir dann bei einer perfekten Aussicht auf die Wolkenkratzer frühstückten. 


Danach gingen wir in die Innenstadt, um dort alle Weihnachtseinkäufe zu erledigen, wo wir dann auch schließlich in einem chinesischen Restaurant zu Mittag aßen. Geplant war, dass meine Gasteltern am Abend wieder heim fliegen und ich einen weiteren Tag mit meinen Gastgeschwistern in Brisbane bleibe, um erst am nächsten Tag mit ihnen den Flieger zurück nach Cairns zu nehmen. Am Abend ging ich dann mit meinen Gastgeschwistern in ein Sushi Restaurant und schaute danach bei ihnen daheim einen Film, während wir uns überlegten was wir den nächsten Tag machen könnten. Wir entschieden uns dann zur Gold Coast zu fahren, eine Stadt, die ca. eine Stunde entfernt ist und bekannt für ihre Wolkenkratzer, ihren kilometerlangen Strand und hauptsächlich Surfen. 
Dort angekommen, hielten wir zuerst an einem Punkt an, von dem man die ganzen Wolkenkratzer aus der Ferne sehen und die Ausmaße des Strandes realisieren konnte. Schon dort konnte man viele Surfer sehen, die mit den meterhohen Wellen keine Probleme hatten und mit der hereinkommenden Flut die beste Zeit des Tages gewählt hatten. 

Danach fuhren wir zu dem bekanntesten Stadtteil in der Gold Coust, der seinem Namen alle Ehre macht: Surfers Paradise 

Dort sind wir dann im Meer schwimmen gegangen und haben uns von den Wellen hin und her tragen lassen, während harmlose Quallen um einen herum geschwommen sind. Als wir dann erschöpft aus dem Wasser kamen aßen wir erst etwas und fuhren dann zu einem anderen Punkt am Strand, von dem aus man die schillernden Hochhäuser aus der Ferne betrachten konnte. 

Am Abend des ereignisreichen Tages flog ich dann mit meinen beiden Gastgeschwistern wieder zurück nach Cairns, wo wir schon von meinen Gasteltern mit dem Abendessen erwartet wurden.