Donnerstag, 28. August 2014

Rotary Club

Ich war jetzt schon zum dritten mal in einem der 5 Rotary Clubs von Cairns und bin jede Woche wieder herzlich dazu eingeladen. Der Club ist sehr klein aber die Leute dort umso netter und das Essen ist auch gut. Ich bin der einzige Austauschschüler in dem Club, weswegen ich gar nicht mit dem Beantworten von Fragen hinterherkomme. Mein Counselor nimmt mich immer zum Meeting und unternimmt mit mir viel, worüber ich mich sehr freue. Ich genieße die Zeit hier und freue mich nächste Woche in meinem Club den Vortrag halten zu dürfen. Der Club trifft sich immer Mittwochs, was mir sehr gelegen kommt, da ich am Donnerstag immer mit einem Freund meiner Gasteltern Tennis spiele und am Freitag mit einem Schulfreund. Am Sonntag gehe ich mit meinen Gasteltern in die Kirche und am Montag und Dienstag jogge ich mit meiner Gastmutter am Strand. Ich habe bis drei Uhr Schule, zu der mich nach wie vor meine Gastmutter hinfährt. Nicht dass ich es nicht mit dem Fahrrad versucht hätte aber am ersten Tag ist mir die Kette in der Hälfte des 5 km langen Wegs gerissen, worüber sich mein Freund, mit dem ich gefahren bin, zurecht ziemlich amüsiert hat. Langsam fange ich an nicht mehr um 4 Uhr früh aufzuwachen weil es so laut ist, sondern gewöhne mich an die bescheuerten Truthähne, die ich am Anfang noch ganz interessant fand, und die ganzen anderen Vögel.
Und hier noch ein paar Bilder von der Lagune:





Montag, 25. August 2014

Krokodil Würste

Das Leistenkrokodil kann bis zu 2t schwer werden und wird im Schnitt 5m lang. Diese Krokodilart ist auch um Cairns vertreten und bevölkert dort das Meer oder Flüsse, wodurch man an vielen Stränden nicht baden sollte. Von November bis Mai werden Netze an beliebten Stränden ins Wasser gelassen die gefährliche Tiere wie Quallen, Seeschlangen, Haie oder Krokodile abhalten sollen.
Schmeckt fast wie Hühnchen ^^

Samstag, 23. August 2014

Palm Cove

Heute war ich mit Freunden in Palm Cove am Strand grillen und baden. Es war warm, aber es ging ein starker Wind. Das Wasser war auch angenehm warm, wohingegen die Wellen ziemlich hoch waren.
Das schöne an Australiens Stränden ist, dass man meist kaum andere Leute sieht, weil es einfach überall Strände gibt, und man so extrem viel Platz hat.
Außerdem gibt es den ganzen Strand entlang schöne Läden und Cafes, in denen man typische Australische Spezialitäten genießen kann.


Dienstag, 19. August 2014

Allgemeines

Australien ist im Winter fast genauso warm, wie Deutschland im Sommer, außer, dass es Nachts wärmer und teilweise die Luftfeuchtigkeit höher ist.
Die Menschen hier sind sehr entspannt und aufgeschlossen. Es gibt zudem viele Reisende mit Vans oder Wohnwägen, die unkompliziert in den Tag hinein leben und ihr Lager dort aufschlagen, wo immer sie gerade Lust haben.
Es ist extrem laut in der Nacht und man muss sich erst einmal daran gewöhnen, um schlafen zu können.
Nicht viele Menschen baden im Meer, da es entweder zu kalt ist, oder es gefährliche Tiere gibt (eines von beiden trifft fast immer zu, da die meisten giftigen Tiere im Sommer, also bei wärmeren Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit, kommen. An besonders schönen Badestränden wird im Sommer ein Netz im Wasser gespannt, um besagte Tiere abzuhalten.).
Um diese Jahreszeit wird gerade der Zuckerrohr geerntet und mit Zügen und riesigen Lastwägen abtransportiert.
In den Städten ist die Infrastruktur mit dem Bus meist recht gut, wohingegen es keine- kaum Züge von Stadt zu Stadt gibt und auch sonst die wenigen Straßen außerhalb der Städte oft durch Erosion in keinem gutem Zustand sind. Das Flugzeug ist somit eine relativ beliebte Methode zu reisen.


Samstag, 16. August 2014

BBQ

Heute war ich mit 9 meiner Schulfreunde an der Lagune grillen, was bei 28 Grad Sonnenschein genial war. Dort gibt es kostenlose Grillplätze direkt am Meer, die man nur danach wieder reinigen muss.
Nachdem alle satt waren sind wir in ein riesiges Kaufhaus in den Esplanades gegangen und haben dort ein Eis gegessen. Danach ging es wieder zurück in die Lagune wo wir die Sonne und die Wellen genossen.
Schön war auch, dass rund um die Lagune lauter talentierte Künstler auf Instrumenten spielten, was das Gefühl vom nie endenden Sommer noch verstärkte.



Freitag, 15. August 2014

Erste Woche

Die erste Woche war in Australien richtig schön und hätte besser nicht sein können. Die Schule war, wie bereits erwähnt, klasse und alle Menschen sind sehr relaxt und machen oft Witze. 
Heute habe ich die erste Möglichkeit bekommen mit meinem Schulfreund Tennis zu spielen, was bei Australischen Temperaturen von 25 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit anstrengender sein kann als in Deutschland. Von irgendwelchen sonderlich giftigen oder gefährlichen Tieren habe ich bisher noch nicht viel mitbekommen, allerdings habe ich schon ein paar Wallabys gesehen, die normalerweise sich tagsüber unter Bäumen in den Schatten legen. Außerdem gibt es hier diverse Arten von Vögel, die einen des Nachts (zumindest am Anfang) schon mal am Schlafen hindern können. Insgesamt ist die Geräuschkulisse eine ganz andere als in Deutschland, da es zum einen viel lauter ist und zum anderen es viel mehr verschiedene Töne zu hören gibt. 

Donnerstag, 14. August 2014

Schule

Am Montag bin ich zum ersten mal mit meinem Counselor in die Schule gegangen, um mich dort anzumelden und um die Schuluniform zu besorgen, die aus einem Hut einem Hemd, einer Krawatte, kurzen schwarzen Hosen, Kniestrümpfen, und schwarzen Lackschuhen besteht( ich plädiere hier auf das Recht auf Diskretion, und erspare euch diesen Anblick ).
Die Schule ist auf mehr als 10 kleinere Gebäude aufgeteilt, in denen wir die verschiedenen Kurse haben. Die Schüler sind richtig nett und aufgeschlossen, genauso wie die (meisten) Lehrer. Wir machen hier viel mehr praktische Sachen als in Deutschland, so mischt man zum Beispiel in Chemie selber mit richtigen (nicht ungefährlichen ) Chemikalien, anstatt nur die Formel auswendig zu lernen.
Da die Schule mit ihren 634 Schülern relativ Christlich geprägt ist, haben wir 2 mal in der Woche eine Art Gottesdienst, den die Schüler selber gestalten, was oft ziemlich lustig sein kann.
Als Fächer habe ich Physik, Chemie, Englisch, Mathe, Neue Medien, ein Fach, das man mit Werken vergleichen kann, Sport und Religion.

Mittwoch, 13. August 2014

Ankunft und die ersten Tage

 In Cairns wurden wir bereits am Flughafen von einem freundlichen Committee um ca. 4 Uhr früh erwartet.

Allerdings holte mich nicht meine Gastfamilie, sondern mein Counselor ab, der mich mit zu sich nach Hause , etwas außerhalb von Cairns, nahm. Wir frühstückten am Strand und danach zeigte er mir die Stadt.  Man hat den Eindruck, dass wesentlich weniger Menschen als 133000 hier wohnen, da die Einwohner auf eine sehr große Fläche verteilt sind. Als ich ankam wurde gerade Rohrzucker geerntet und mit riesigen Lastern abtransportiert. Nach der kleinen Stadtrundfahrt traf ich meine nette Gastfamilie, von der man meinen könnte, dass sie, fast mitten im Dschungel leben. Bei meiner


Gastfamilie waren 5 Jungen, die alle Baseball spielen zu Gast, mit denen wir am Abend am Strand zum Grillen gingen.
Die Begrüßung hätte besser nicht sein können, da man zuerst bei Sonnenuntergang am Strand saß und Hamburger aß, und danach, bei Dunkelheit, in die beleuchtetet Innenstadt Cairns,mit einem Eis in der Hand, eintauchte ,was bei Winterlichen Temperaturen von 25 Grad ein Highlight war.

Dienstag, 12. August 2014

Reise

Der Flug war relativ ereignislos und langweilig, man hat nicht viel gesehen, da es die meiste Zeit dunkel und, oder man so hoch flog, dass man nur noch Wolken sah.
 Der Flughafen von Hong Kong ist riesig und man verläuft sich sehr schnell ( mehr als 2 mal ;D),es gibt extrem viele Läden mit den verschiedensten Sachen, wohingegen allerdings bei den meisten Läden der Wechselkurs von Euro zu Hong Kong Dollar so hoch ist, dass es sich zum Beispiel nicht lohnt irgendein sonst dort so billiges Elektronik-Produkt zu kaufen.

Samstag, 2. August 2014

Mein Heimat Rotary Club

Ich will mich hiermit nocheinmal  bei meinem Rotary Club Vogtland Schloss Voigtsberg recht herzlich bedanken, durch den dieses Jahr erst möglich gemacht wurde. Insbesondere möchte ich meinen Dank gegenüber dem ehemaligen Präsidenten Klaus Völkel aussprechen, in dessen Zeit ich mich durch die Bewerbung kämpfte, außerdem bin ich Ralf Fritsche und Carmen Klehm-Fregien dankbar, mit deren Hilfe es mir ermöglicht wurde, mich zu bewerben, sowie auch dem jetzigen Rotary Präsidenten Günther Börner, zu dessen Zeit ich meinen Vortrag halten durfte. Zum Schluss auch einen herzlichen Dank an Uwe Bauer, der mir die Fotographie ans Herz legte und mit den gemachten Bildern ich hoffentlich diesen Blog verschönern werde.

      Vogtland Schloss Voigtsberg

Mein Blog

Zum Beginn ein paar Worte zur Bewerbung und zum Austausch vorneweg.
Beworben habe ich mich wie jeder andere in der Zeit um Weihnachten, wohingegen die endgültige Entscheidung bei mir auf der ersten Orientation getroffen wurde, als ich die ganzen Inbounds sah, wie entspannt und locker sie mit vielen Dingen umgingen und sehr aufgeschlossen waren. Die Bewerbung allein war relativ ausführlich und insgesamt muss man sich, wenn man auch bei dem Programm mit teilnehmen möchte, durch relativ viel Papier kämpfen. Da ich nach langem Warten meiner ersten Landeswahl (Australien, die anderen 2 waren Frankreich und Argentinien) zugeteilt wurde, war ich glücklich und erstaunt darüber, dass ich den einzigen Platz von meinem Distrikt in diesem Land bekommen habe.
Als ich ziemlich spät den Abflugtermin (7. August), und am Tag darauf meine Guarantee Form zurück bekommen habe, musste ich das Visum und die Krankenversicherung beantragen, was alles wieder relativ lange gedauert hat. Überraschenderweise bekam ich das Visum schon in elektronischer Form am übernächsten Tag wieder, obwohl es hieß, man müsse dazu 4 Wochen warten. Jetzt ist der Flug gebucht, ich habe Kontakt zu meinen Gasteltern, und ich muss mir langsam überlegen, was ich alles mitnehmen möchte.