Mittwoch, 11. März 2015

Halbjahresrückblick

Ich bin mittlerweile schon mehr als ein halbes Jahr in Australien. Ich habe in der Schule viele Freunde gefunden, aber auch großartige Bekanntschaften außerhalb des Lernumfeldes gemacht. Ich habe viele großartige Dinge gesehen, wie das Great Barrier Reef in seiner vollsten Farbenpracht, schillernde Metropolen, wie die Gold Coust und Brisbane, und großartige andere Naturphänomene, wie den gigantischen Regenwald und die so vielfältige Tier und Pflanzenwelt. Dabei war ich noch nicht auf der Australien Tour, bei der wir rund 84h nur im Bus verbringen werden, um dabei nicht einmal alles zu sehen zu bekommen, was der gigantische rote Kontinent zu bietet hat. Man sieht all diese wunderschönen Landschaften und erlebt großartige Dinge aber worauf es am Ende ankommt und an was man sich am längsten erinnert sind die Personen, die man getroffen und die Freunde die man gefunden hat. Dies ist der große Unterschied zwischen einem Schüleraustausch und als ein Tourist in Australien ein Jahr zu verbringen. Man taucht in die Kultur ein und findet Freunde, die man nie mehr vergessen wird und von denen man sich nach dem Jahr nicht verabschieden will. Wenn ich jetzt an meinen Rückflug im Juli denke freue ich mich einerseits sehr darauf meine Familie und Freunde in Deutschland wiederzusehen, aber zugleich würde das bedeuten meine Freunde hier zurückzulassen. Andererseits wenn auch nur die Hälfte der Menschen, die mich in Deutschland besuchen wollen, wirklich kommen brachen wir vermutlich ein neues Gästezimmer, was wiederum das schöne am Austausch ist, da ich jetzt über die ganze Welt verstreut Freunde habe, bei denen ich immer willkommen bin. Dieser Austausch hat nicht nur meine Englischkenntnisse verbessert, sondern mich auch in eine andere Kultur und ein anderes Leben eintauchen lassen, wofür ich jedem dankbar bin, der mir das möglich gemacht hat.
in der Pause
 Im Computerraum 
 Mit Daniel Rosendale
 Schulcamp
 Valentinstag's Feier  
 Schulcamp 
Schulcamp

Sonntag, 1. März 2015

Wochenende bei Daniel

Meine Gasteltern sind übers Wochenende nach Brisbane geflogen um dort der Eröffnungszeremonie der Universität meiner Gastgeschwister beizuwohnen. Daher fragte ich meinen Schulfreund, dessen Eltern auch in meinem Rotary Club sind, ob ich bei ihm übers Wochenende bleiben könnte. Da jeder einwilligte ging ich am Freitagnachmittag nach der Schule mit ihm nach Hause. Dort schwammen wir im Pool und versteckten uns Nachmittags vor der tropischen Hitze im gekühlten Haus. Am Abend gingen wir mit den Hunden spazieren, was auf der Hälfte des Weges zu einem lustigen Zwischenfall führte. Einer der beiden Boxer verrichtete mitten auf die Einfahrt eines aus dem Haus schauendem älterem Mannes seine Notdurft, weswegen Daniel zurück rennen musste, um eine Tüte zu holen. Als er wieder kam, zerrte der andere Boxer an seiner Leine und entkam schließlich durch das lose Halsband. Der Hund rannte wie wild um Daniel herum und trat schließlich in den Hundehaufen des anderen. Danach lief der Hund vor ein heranfahrendes Auto, welches eine Vollbremsung hinlegen musste um gerade noch vor dem verrückten Boxer anzuhalten. Dieser wurde dadurch aber nur noch wilder und rannte mit dem Mist am Fuß in die offene Tür eines Hauses, wo ihn mein Freund versuchte wieder einzufangen was nach grob 5 Minuten auch gelang. Nach zahlreichen Entschuldigungen machten wir uns auf dem Rückweg zu seinem Haus, wo wir lachend seinen Eltern die Geschichte erzählten. Am nächsten Tag gingen wir erneut im Pool schwimmen, während wir am Abend in einem Restaurant in Cairns aßen und uns ein Rugby Spiel ansahen. Am Sonntag ging Daniel bei einer Kindertagesstätte arbeiten, weswegen ich für die Zeit zu einem anderen Freund ging, wo wir uns Filme anschauten und zum dritten mal am Wochenende im Pool schwammen. Am Dienstag packte ich dann auch schon wieder meine Sachen zusammen, da meine Gasteltern an dem Tag wieder heim kamen.
Daniel und ich
Breed der verrückte Boxer
In der Schule
Cairns Esplanade