Donnerstag, 11. Dezember 2014

Tinaroo Wochenende

Der Rotary Club in Atherton in den Tablelands hatte ein Wochenende organisiert, an dem alle Austauschschüler eingeladen waren. Ich nahm als einziger den Bus, da ich vorher an einem Schulausflug teilnahm, womit ich leider eine Aktivität des Wochenendes verpasste. Als ich in Atherton, eine Kleinstadt neben einem großen See, ankam empfing mich auch schon ein Rotarier, der mich zu dem besagten See hinfuhr. Dort angekommen, gab es ein Wiedersehen mit alle Austauschschülern und die Betreuern, die ich auch alle schon auf der ersten Orientation kennengelernt hatte. Nachdem ich alle meine Sachen in unser Zelt verstaut hatte, gingen wir mit der ganzen Gruppe in einen nahen Wald, um dort nach einheimischen Tieren zu suchen. Man hörte zwar viele komische Geräusche, allerdings haben wir im Endeffekt nicht viel gesehen außer ein paar Opossums und Wallabys (Kleine Kangaroos), die alle vor dem Lichtkegel unserer Taschenlampen flohen.

Am nächsten Tag standen wir früh auf um mit Kanus auf die andere Seite des Flusses zu paddeln, was sich zuerst bei vielen als große Herausforderung darstellte, da das Kanu relativ leicht durch den starken Wellengang aus dem Gleichgewicht gebracht werden konnte. Dort angelangt legten wir alle einen Klettergurt an und seilten uns von einer ca. 20 Meter hohen Felswand ab.  Nachdem alle genug hatten paddelten wir wieder zurück um dort das Grillfest am Abend vorzubereiten, bei dem die Rotarier aus dem Club in Atherton eingeladen waren.



Am folgenden Tag war eine Aktivität geplant, die sich 'Giant Swing' nannte. An der Stelle angekommen konnte man bereits erahnen auf was es herauslaufen sollte. In der mitten eines riesigen freien Platzes waren zwei gigantische Baumstämme aufgestellt worden, die mit einem Seil verbunden waren. In der Mitte des Seiles zwischen den Baumstämmen befand sich ein Hacken, in den man
seinen Klettergurt einhängen konnte. An einem anderen Baum hinter den beiden Stämmen war ein Seil befestigt worden, das man mit dem Klettergurt verbinden musste. So wurde man dann zunächst 20 Meter in die Höhe gezogen, wo man ein kleines Seil ziehen musste, welches die Arretierung löste und man zuerst im freien Fall in Richtung Boden schoss. Erst nach ein paar Metern wenn der Klettergurt griff wurde man nach vorne gerissen, wo man unglaublich an Geschwindigkeit gewann um dann auch schon wieder in die Höhe zu steigen, wo sich das ganze wiederholte. Nachdem jeder einmal dran war gingen wir wieder zurück zum Camp, wo wir unsere Zelte zusammen packte und uns dann auch schon voneinander verabschieden mussten.

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