Gold Coast, was als eine kleine Hafenstadt 70km südlich von
Brisbane begann entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu der
schillernden Touristenmetropole, für die die Stadt heute bekannt ist. Gerade in
dem von Hochhäusern gespickten ikonischem Stadtteil Surfers Paradise findet man
den typischen Australier, wie er immer in Filmen dargestellt wird: Lange blonde
Haare, braun gebrannt und ein riesiges Surfbrett unter den Armen. Keine andere
Stadt steht so sehr für dieses Bild.
Als wir auf dem exorbitant großen und beinahe schon fast
luxuriösen Camping Platz ankamen, fiel uns erst einmal die riesige Poolanlage
auf, die uns gleich zu Beginn begrüßte und natürlich nach der langen Fahrt
sofort eingeweiht wurde. Frisch und ausgeruht ging es am nächsten Tag gleich zu
einem Programmpunkt über, an dem man vermutlich in der Gold Coast nicht
vorbeikommt: Man besucht einen der großen Theme Parks, die beinahe so sehr zu
dem Ort gehörten wie der Strand mit den gigantischen Hochhäusern im Hintergrund.
(oberstes Bild)
In der sogenannten „Movie World“ gab es unzählige
Achterbahnen, Wildwasserfahrten, Restaurants und Cafés, dass man den ganzen Tag
damit beschäftigt war von einer Fahrt zur nächsten zu rennen nur um
zwischenzeitlich zu versuchen möglichst nicht an einem Hitzeschlag oder einem
Sonnenstich zu sterben, indem man sich ab und an ein kühles Getränk gönnte. Der
Tag verging wahnsinnig schnell und unser Gesundheitszustand verschlechterte
sich zunehmend (einige mussten zwischenzeitlich zwangseingecremt werden),
sodass wir am Abend nur noch kurz ins Zentrum gingen um ein Eis zu essen und
uns den Sonnenuntergang anzusehen. Wie bei jedem Spot dieser Reise mussten wir
auch diese Stadt schneller verlassen als uns lieb war und so machten wir uns am
nächsten Morgen auf nach Sydney, um dort einen gemeinsamen letzten Tag
miteinander zu verbringen.
Sydney, welches gerade für die bei Sonnenschein schillernde Hafenanlage
bekannt ist, war leider genau an diesem Tag von einer dicken Wolkendecke überzogen.
So machte die Stadt auf uns einen eher düsteren und tristen Eindruck und der
Besuch der Sydney Opera und der Harbour Bridge waren vermutlich nur halb so
schön, wie wenn die Sonne geschienen hätte. Trotzdem machten wir das Beste aus
dem letzten Tag und liefen quer durch die Stadt um möglichst viele der
bekannten Plätze zu sehen. (eine Bootsrundfahrt durfte dabei natürlich auch
nicht fehlen)
Der Abend wurde von einem Dinner im Sydney Tower Restaurant
perfekt gemacht, von dem aus man einen Rundum-blick auf die Stadt hatte, während
man bei Garnelen, Lachs und diversen Nudelgerichte die ganze zurückgelegte
Reise mit all den gesammelten Erinnerungen Revue passieren lies.
Am nächsten Morgen hieß es dann von den anderen zwei
Distrikten, und damit den Leuten, die einem in den letzten 21 Tagen so ans Herz
gewachsen waren Abschied zu nehmen und einen Flieger zurück nach Cairns zu
nehmen.
Abschließend bleibt zu sagen das es wohl einer der
anstrengendsten aber auch erinnerungsreichsten Fahrten war, die ich in meinem
Leben bis dato gemacht habe und dass viele der dortigen Freundschaften für
immer weiterbestehen werden.
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